Das Klima- und Umweltforumm Eningen lädt zum Waldumgang mit Revierförster Friedemann Rupp ein.
Der Eninger Wald hat viele Funktionen: er ist Naherholungsgebiet, Holzlieferant, Hochwasserschutz, Frischluftfabrik und Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Doch die Erderwärmung
setzt dem Wald zu. Einigen heimischen Baumarten wird es zu warm und zu trocken. Es müssen neue Arten gepflanzt werden, die das fein aufeinander abgestimmte Waldgefüge nachhaltig verändern.
Dass der Wald dem Klimawandel trotzt, gesund bleibt und nachhaltig bewirtschaftet werden kann ist Aufgabe des Revierförsters Friedemann Rupp. Er nimmt uns mit auf einen zwei-stündigen Waldspaziergang und zeigt Orte, wo schon neue Baumarten gepflanzt werden, nach welchen Kriterien er Bäume für Brennholz aussucht. Außerdem berichtet der Förster, welche einzigartigen Geräuschfallen von der Universität Stuttgart im Eninger Wald aufgestellt wurden.
Zum Waldspaziergang lädt das Klima- und Umweltforum Eningen ein, das sich gerade in Gründung befindet. Es ist ein Zusammenschluss Eninger Organisationen, die sich für Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Eningen einsetzen. Das Forum geht auf eine Initiative des Umwelteams der evangelischen Kirche und deren Klimamanager Matthias Ruf zurück. Das Klima- und Umweltforum möchte in und um Eningen herum als gutes Beispiel wirken und die Kräfte gegen die Klimakrise bündeln.
Die Teilnahme am Waldspaziergang ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Wegstrecke beträgt etwa zwei Kilometer und ist auch für kleine Kinder gut zu schaffen. Treffpunkt ist am Forsthaus, direkt an der L380, ca. 500 Meter nach dem Wanderparkplatz Schaffhaus und gegenüber der Einfahrt zur Eninger Weide.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Thomas Rose, thomas.rose@gal-eningen.de.