Kamingespräch zur Entwicklung des Ortskerns in Eningen am Montag, 6. Mai 2024 

Sie ist nicht sehr groß und schon gar nicht tritt sie großspurig auf – aber wenn Frau Dr. Katrin Korth über Stadtplanung spricht, dann lohnt sich das Zuhören.
Denn Eningen braucht bekanntlich nicht nur ein neues Rathaus, sondern der ganze Ortskern soll menschen- und klimafreundlich umgestaltet werden. Und dem erfreulich gemischten Publikum im kleinen, aber rappelvollen Eninger Buchladen Litera wurde schnell klar: 

Katrin Korth, die auch große Projekte wie den Europaplatz in Tü­bingen nicht scheut, bevorzugt dennoch die schnellen, sofort sichtbaren Verbesserungen, gerne auch mal nur testweise, die dann im häufigen Austausch mit der Bevölkerung weiter­­entwickelt werden. Denn das sei, so Korth, auch für den sozialen Frieden in einer Gemeinde wie Eningen oft pas­sender als die 1:1-Umsetzung einer Planung, die etliche Jahre vorher mal im Architektur-Wettbewerb gewonnen hat.

Nach ihrem Vortrag stellte sich Frau Dr. Korth den gezielten Fragen aus den Reihen der GAL und des Publikums und wurde zum Schluss mit langanhaltendem Beifall verabschiedet.


Dr. Katrin Korth (3. v.l.) kam auf Einladung der Freie Grüne und Alternative Liste (GAL) nach Eningen.
Im Bild außerdem (von rechts) Jana Stolwijk, Katharina Eckert und Albert Weinmann 
sowie (ganz links) Regine Gorgas, die alle für den Gemeinderat Eningen kandidieren, 
den Annegret Romer (2. v.l.) nach 25 Jahren Mitgliedschaft bald verlassen wird.